Offener vs. geschlossener Druckshop

Veröffentlicht von Jens Wahren am

Dank des Internets gibt es auch im Printbereich eine Vielzahl von Druckshops, die alle Wünsche und Bedürfnisse erfüllen.

Im zurückliegenden Jahrzehnt hat sich in der Druckbranche viel getan – nicht zuletzt auch in der Kundenbetreuung. Die an die Geschäftszeiten gebundene Kommunikation per Brief, Fax (die Älteren erinnern sich) und Email verlagert sich mehr und mehr hin zum digitalisierten und automatisierten Business via Internet, das in Echtzeit 24/7 weltweit verfügbar ist.

Der Druck von individuellen Druckerzeugnissen wie Flyern, Visitenkarten oder Broschüren ist heutzutage einfacher denn je. Dank des Internets haben wir Zugriff auf eine Vielzahl von Druckshops, die unsere Wünsche und Bedürfnisse erfüllen können. Dabei kann man zwei Arten von Onlineshops unterscheiden: offene und geschlossene. In diesem zweiten Teil unseres Blogbeitrags werden wir die Unterschiede zwischen ihnen genauer betrachten.

Der offene Druckshop

Offene Druckshops sind für jeden zugänglich und dem Kundenbereich B2C (Business to Consumer) zuzuordnen. Sie bieten eine breite Palette von Druckprodukten und ermöglichen es den Kunden, ihre eigenen Designs hochzuladen oder alternativ aus einer Reihe von Vorlagen die passende auszuwählen. Diese Art von Shop ist ideal für Privatpersonen, kleine Unternehmen oder Freelancer, die gelegentlich Druckerzeugnisse benötigen. Die Preise sind in offenen Druckshops oft wettbewerbsfähiger, da verschiedene Anbieter transparent miteinander konkurrieren.

Auf den ersten Blick ist diese Transparenz ein Nachteil. Anderseits sind die vollautomatisierten Abläufe so wirtschaftlich, dass trotz der auf den ersten Blick besonders niedrigen Preise ein Gewinn erwirtschaftet wird. Wer sich diesem direkten Preisvergleich nicht stellen möchte, für den bieten sich Nischenmärkte, wie z.B. One – Product Shops oder Shops für spezifische Zielgruppen, an.

Der geschlossene Druckshop

Auf der anderen Seite gibt es die geschlossenen Onlineshops, die nur bestimmten Benutzergruppen zugänglich sind und überwiegend dem Kundenbereich B2B (Business to Business) zugeordnet sind. Geschlossene Druckshops bieten spezielle Konditionen und eine exklusive, persönliche Betreuung. Sie werden meist von Unternehmen genutzt, die dezentral und in Niederlassungen organisiert sind, dabei aber regelmäßig verschiedene Druckerzeugnisse gemäß bestellen, die vollumfänglich dem CD (Corporate Design) des Unternehmens entsprechen müssen.

Geschlossene Shops automatisieren den Organisationsablauf in Firmen, ermöglichen Kommunikation und Dokumentation, reduzieren Fehlerquellen, beschleunigen Prozesse, sind 24/7 verfügbar und garantieren die Einhaltung des CD. Kunden können den Aufwand für die Beschaffung ihrer Drucksachen reduzieren, ohne hohe Investitionen in die eigene Infrastruktur tätigen zu müssen. Ein großer Schritt zum Erfolg besteht darin, den Kunden zu vermitteln, dass sie durch die Zusammenarbeit Geld sparen können.

Fazit

In jedem Fall ist die Verfügbarkeit von Druckshops über das Internet eine großartige Möglichkeit, Druckerzeugnisse bequem und effizient zu bestellen. Egal für welche Art von Shop Sie sich in Ihrem Unternehmen entscheiden: Die moderne Technologie hat die Kundenbeziehung und den Prozess des Einkaufs von Drucksachen revolutioniert. Nicht zuletzt weil sie es ermöglicht, kreative Ideen mit einem gegenüber zum Leben zu erwecken.

Den ersten Teil dieses Beitrags finden Sie seit Anfang Juni 2023 natürlich ebenfalls hier im Druckblog!


Sie wollen auch einen Blog-Beitrag schreiben?

Sehr gerne!  In diesem allgemeinen Druck-Blog können sich alle Menschen, die in der Druck- und Weiterverarbeitungsbranche arbeiten, mitteilen: Egal ob sie nun Drucker, Vertriebler, Innendienstler, Geschäftsführer, Gesellschafter oder Student sind, egal ob sie beim Handel, der Zulieferindustrie oder in einem der Druck-Verbände arbeiten. Denn dieser Druck-Blog ist der Blog aller Menschen in der Druckbranche. Für Fachthemen, aber ebenso für persönliche, individuelle Erfahrungen.

Schreiben Sie „frisch und frei von der Leber weg“, frech oder nachdenklich, stets aber unredigiert zu den Themen, die sie persönlich oder beruflich bewegen. Lediglich politische, rassistische und religiöse Themen sind ausgeschlossen. Es kommt auch nicht auf Ihren Status an: Hier ist jeder willkommen, der mit der Druckbranche verbunden ist! Und natürlich tun Sie damit auch etwas für Ihre persönliche Selbstvermarktung…

Wie es geht, steht im Detail hier!


Jens Wahren

Nach einer Ausbildung zum Drucker studierte Jens Wahren in den neunziger Jahren, Polygraphie an der HTWK in Leipzig. Es folgten unterschiedliche berufliche Stationen, zuletzt als Geschäftsführer in einem mittelständischen Druckunternehmen in Altenburg. Aktuell engagiert er sich als Vorstand der MedienPrintPartner eG für die Etablierung und den Ausbau von Onlineshops für Druckerzeugnisse. Seit 2013 ist er zudem als Coach für die stärkenorientierte Persönlichkeits- und Unternehmensentwicklung tätig.