Kann mehr, kostet weniger: Digitaler Inkjet Druck

Veröffentlicht von Lutz Degenhardt am

Die Zeitenwende datiert ungefähr auf das Jahr 2008. Dominierten bis dahin noch Offset- und digitaler Toner-Farbdruck, so übernahm ab diesem Zeitpunkt eine Technologie die Führungsposition, welche anfängliche Kinderkrankheiten hinsichtlich der Druckqualität hinter sich gelassen hatte und ihre Vorzüge voll ausspielen konnte: digitaler Inkjet Druck

Heute werden bereits über 50% aller digital gedruckten Farbseiten mit Inkjet-Produktionsdruckern produziert. Für diesen Siegeszug innerhalb einer Branche, die sich nach wie vor über eine enorm hohe Akzeptanz von gedruckten Informationen freuen kann*, gibt es eine ganze Reihe von Gründen:  Im Vergleich mit der klassischen Prepress-Methode sind im Druckvorgang so nur halb so viele Schritte notwendig, ein Druckauftrag kann schneller abgewickelt werden kann. Teure und ressourcenverschwendende Produktionsüberhänge gehören im digitalen Tintenstrahldruck der Vergangenheit an, da das Druckvolumen strikt „on demand“ ausgerichtet werden kann. Druckdateien können in aller Regel per Mail zugestellt werden, und da die enthaltenen Daten editierbar sind, hat der digitale Tintenstrahldruck die ideale Lösung für hochgradig personalisierbare Direktmailings oder sonstige Formate mit individueller Kundenansprache etabliert. Schön ist das in diesem Video dargestellt.

Nur 50% der Prozessschritte beim Digitaldruck

Nicht zuletzt ist es die überragende Druckqualität und Kosteneffizienz, die den digitalen Tintenstrahldruck zu dem zukunftsorientierten und wachstumsträchtigen Verfahren machen, das es heute für zahllose Druckdienstleister bereits ist.

Sorgfältig die Hardware auswählen

Um das Optimum aus der Inkjet-Technologie herauszuholen, sollte jedoch ein besonderes Augenmerk auf die Auswahl der Hardware, also der Inkjetanlagen selbst, gelegt werden. Diese sollten idealerweise in der Lage sein, Vorgänge wie die Farbkalibrierung und die Kontrolle und Steuerung der sonstigen Druckparameter weitestgehend automatisch vorzunehmen, um teure und zeitaufwändige manuelle Interventionen auf ein Minimum zu reduzieren. Um sich im harten Wettbewerb Vorteile zu verschaffen und seinen Kunden jenes besondere Extra bieten zu können, welches oft über den Zuschlag entscheidet, sollten die Anlagen zudem in der Lage sein, die Limitierungen des klassischen CMYK-Vierfarbdrucks hinter sich zulassen und weitere Spezialfarben verarbeiten zu können. Angenehmer Nebeneffekt einer solchen Druckveredelung: In aller Regel sind die Kunden bereit, dafür deutlich mehr zu zahlen.

Inkjetanlagen von Xerox beherrschen diese Disziplinen perfekt. Damit werden sie zu einem mächtigen Instrument, mit dem sich Unternehmen und Druckdienstleister im Direktmarketing und im Markt für personalisierte Kataloge, digital gedruckte Bücher und Verpackungen die Anteile sichern und ausbauen können, die auch künftig ein profitables Business sicherstellen.

*Laut USPS Mail Moments Studie öffnen beispielsweise 81% aller Endverbraucher Print-Mailings, während deren elektronische Pendants zum größten Teil einfach ausgeblendet werden.

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Lutz Degenhardt

Lutz Degenhardt, Dipl.-Ing. Maschinenbau und gelernter Offsetdrucker. 30 Jahre Berufserfahrung als Manager in Druckereiführung, sowie Realisierung umfangreicher Investitions- als auch erfolgreicher Investitions– und Outsourcing-Projekte, Projektmanagement, -contolling und Benchmark. Einkauf (Services, IT, OPEX / CAPEX) und Lieferantenmanagement. Er arbeitet interkulturell in DACH und Osteuropa sowie immer einem gesunden Maß hands-on approach.